Erst habe ich das SBMM in Call of Duty: Modern Warfare II, sprich das Skillbased Matchmaking, als ein ziemlich gutes System empfunden. Jetzt, nach einigen Stunden Spielzeit fällt mir allerdings auf, dass ich mich geirrt habe.
Der Hauptgrund ist der, dass ich keinen Spaß mehr haben kann. Das liegt vorwiegend daran, dass ich nur gegen Spieler spiele, die entweder genauso gut, oder besser sind als ich. Das frustriert, weil ich nichts mehr treffe und auch einige Aufwärmrunden ändern da nichts daran.
Es macht schlichtweg keinen Spaß mehr für mich, das Spiel anzuschmeißen, außer ich spiele mit jemandem im Team, der etwas schlechter ist, als ich. Denn dann wird das SBMM auf diese Person angewendet und ich treffe auch endlich wieder etwas. Es macht wieder Spaß.
Wie du siehst, funktioniert das SBMM ziemlich gut und das ist es, was mich frustriert. Wo man anfänglich Erfolge erzielte, ist man jetzt dazu gezwungen schlechter zu spielen, um zumindest in der nächsten Runde, etwas bessere Punkte zu machen.
Wenn dann mal etwas einigermaßen funktioniert, frustriert das Crossplay. Ich habe als PC-Spieler keine Lust darauf, gegen Gamepad-Spieler zu spielen. Dort existiert bei den meisten Waffen eine Zielhilfe, die mich als PC-Spieler frustriert. Nicht selten kommt es vor, dass ich einen Gegenspieler als Cheater melde, weil ich fast immer das Gefühl habe, als würde jemand schummeln.
Ansonsten hat mir Call of Duty: Modern Warfare 2 wirklich gut gefallen. Dank der oben genannten Punkte fällt für mich das Spiel jetzt erst einmal aus. Es macht mir leider keinen Spaß mehr. Ich möchte gegen zufällige Spieler auf meiner Plattform spielen.
Jetzt freue ich mich auf Dragonflight. Immerhin ein Lichtblick, wenn Blizzard es dieses Mal nicht vermasselt. Drücken wir die Daumen und hoffen das Beste.